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Paragon Belial: Necrophobic Rituals (Review)
Artist: | Paragon Belial |
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Album: | Necrophobic Rituals |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Northern Fog | |
Spieldauer: | 39:18 | |
Erschienen: | 29.09.2017 | |
Website: | [Link] |
Der BETHLEHEM-Untreue Andras (Andreas Classen, der das legendäre Album "Dark Metal" einsang) verdingte sich nach seinem Ausscheiden bei Bartsch und Co. bei DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT als Bassist, als er PARAGON BELIAL schon mit seinem Ex-Kollegen Andreas Losen gegründet und zwischenzeitlich aufgelöst hatte. Da liegt es in der Natur der Sache (oder sollte liegen), dass sich deren Musik von jener der anderen/früheren Betätigungsfelder der Mitglieder unterscheidet.
PARAGON BELIAL sind längst ein geläufiger Name im schwärzesten Untergrund und bedienen auch nach neunjähriger Pause ganz stumpfe Ultras, die morgens mit BLASPHEMY aufwachen, mit ARCHGOAT im Player lunchen (rohes Fleisch natürlich) und den Tag mit einem beliebigen anderen War-Metal-Kommando (aus Australien vielleicht?) ausklingen lassen. Mit "Necrophobic Rituals" reicht die Gruppe wieder einmal Nischenstoff für jene kleine Minderheit ein, und diese allein wird Freude an der enthaltenen Musik finden.
Wie für diesen Stil üblich bestimmt Trommler André "Rhabbazz" Hullmann im Dauerfeuer-Modus das Geschehen weitgehend, allerdings eben nicht durchgängig. PARAGON BELIAL riffen gelegentlich gerne schwerfällig wie eine finstere Doom-Band und sind sich auch nicht zu schade, subtile Keyboard-Flächen oder andere Soundgimmicks einzuflechten. Das geschieht dann gar nicht mal so ungeschickt, weshalb man die Band zwar nicht gleich auf die Akademiker-Schiene umleiten muss, aber ihr durchaus bescheinigen darf, mehr zu leisten als schnöde Pflicht.
Die Kür besteht bezüglich "Necrophobic Rituals" in einer abgründigen und wahrlich bösartigen Atmosphäre, die sich einerseits aus Monotonie und andererseits aus chaotischer Unberechenbarkeit ergibt. Damit bringen PARAGON BELIAL auf den Punkt, worum es in diesem Bereich geht, und der rohe, aber nicht unterbelichtete Sound bietet dazu ein ideales Fundament.
FAZIT: Gehobene War-Black-Metal-Kost aus Deutschland - PARAGON BELIAL haben trotz ihrer stilistischen Beschränktheit dynamische Songs geschrieben, die von ihrer düsteren Anmutung leben.Das SODOM-Cover 'Witching Metal' zeigt überdeutlich, wessen Geist die Band entsprungen ist; übrigens ist "Necrophobic Rituals" auch in sehr streng limitierter wie schmucker Holzschatulle zu haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Perverted Homage in the Trails of Satan
- Demoniac Christian Holocaust
- Day of Vengeance
- Unholy Impact of Evil
- Necrophobic Rituals
- Circle of the satanic Breed
- Verdelet
- Witching Metal (Sodom Cover)
- Necrophobic Rituals (2017) - 10/15 Punkten
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